April 2015 – 7 LGBTQ-Musiktipps

Wieder ein Monat rum und in den letzten Wochen gab es eine richtige Flut neuer Musik von queeren Künstlern und/oder über LGBTQ-Themen. Also diesmal gleich 7 meiner Favoriten der letzten Zeit:

1. Josef Salvat – Hustler


Der australische Sänger wurde letztes Jahr bekannt durch ein Cover von Rihannas Diamonds. Das neue Video zu Hustler hat schon fast etwas von einem Kurzfilm und spielt mit Themen wie Bi-/Pansexualität und gekaufter Intimität.

2. Ryan Amador w/ Jo Lampert & Gyasi Ross – Spectrum


Sänger Ryan Amador kollaborierte mit Gyasi Ross und Jo Lampert um einen Gute-Laune-Song zum Spektrum der Sexualität rauszubringen. Leichter Pop mit netter Botschaft.

3. The Young Professionals – All Of It But Me


The Young Professionals – All Of It But Me on MUZU.TV.
Das israelische Duo, Ivri Lider und Johnny Goldstein, thematisiert seit langem Homosexualität und fluide Genderidentität in seinen Songs. Und auch im neuesten Dance-Hit findet sich wieder viel queere Ästhetik wieder.
Sehr cooles Video.

4. Devonté Hynes and Neneh Cherry – He She Me


Der britische Musiker und die schwedische Sängerin wurden von der High-End-Ladenkette Selfridges (die in der Vergangenheit mit einigen extrem zweifelhaften Aktionen in der Presse waren, etwa „Anti-Obdachlosen-Spießen“ vor ihren Läden) engagiert, eine neue Kollektion von Agender-Kleidung zu promoten.
Mal ungeachtet des Grunds, aus dem Song und Video entstanden, sind sie trotzdem ziemlich interessant und es kann ja nur ein gutes Zeichen sein, wenn genderqueere Ästhetik im Mainstream ankommt.

5. Jaime Kohen – Tu de Rojo y Yo Amarillo


Der in Mexiko extrem erfolgreiche Musiker hat diesen Song bereits letztes Jahr rausgebracht, kurz nach seinem Coming-out. Sehr nettes Lied und Video, besonders weil man hier sonst recht wenig mitbekommt von den Kampagnen für gleichgeschlechtliche Ehe in Südamerika.

6. Shura – Indecision

Shura – Indecision from Hilow Films on Vimeo.

Die britische Indie-Synthpop-Sängerin behandelt in ihrem Video die Themen Geschlechtsidentität und gesellschaftliche Erwartungen und spielt gekonnt mit den Schlüssen, die man als Zuschauer anfangs automatisch zieht. Ziemlich cooles Video.

7. AYER – Digital Fantasy

DIGITAL FANTASY from RICK DAY / RICKDAYNYC on Vimeo.

Der Musiker und Visual Artist aus Brooklyn verarbeitet in seinem letzten Video die Art, wie die digitale Welt Dating verändert hat. Was ja gerade innerhalb der Schwulenszene eine sehr tiefgreifende und rasche Veränderung ausgelöst hat.
Mir gefallen AYERs Songs ohnehin und dieses Video ist zudem noch visuell sehr interessant.

Ältere Musiktipps:
März 2015 – 5 LGBTQ-Musiktipps
Februar 2015 – 5 LGBTQ-Musiktipps
Januar 2015 – 6 LGBTQ-Musiktipps
Dezember 2014 – 5 LGBTQ-Musiktipps
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